philo

Eupraxia (Ευπραξια ) -> eu = gut, praxia = Handeln, Verhalten -> die „gute“ „richtige“ Handlung (Handlung = bewusstes, zielgerichtetes Handeln innerhalb eines gegebenen Kontextes )

Eupraxia entwickelt Projekte, die darauf ausgelegt sind, Übergangsphasen (= Kontext) welche durch die notwendige Anpassung an unterschiedliche Entwicklungen entstehen, schneller und nachhaltiger zu überwinden (= Handlung). Im Fokus stehen dabei der soziale Bereich, Bildungs- und Arbeitsbereich und das Ressourcenmanagement. Was uns dabei von Anderen abhebt ist, dass wir unsere Ideen und Konzepte selbst leben. Wir verbinden unsere Arbeits- und Lebenswelt, in unserer Vereinigung gibt es keine Hierarchie, jeder kann selbstbestimmt arbeiten und wir beabsichtigen unseren Firmen – und Wohnsitz mit größtmöglicher Energieautarkie auszustatten, anhand von Wärmetauschtechnologien, Solartechnologie und sogar Permakultur für größtmögliche Selbstversorgung. Wir wollen durch das „Vorleben“ zeigen, dass und wie selbstbestimmtes Leben in der Gemeinschaft möglich ist, und gleichzeitig unseren Beitrag zu einem „richtigen“ Umgang mit Ressourcen und fortschrittlichen Entwicklungen leisten. Außerdem sind für uns Transparenz sowie Vertrauen sehr wichtige Faktoren in der Kommunikation zwischen Menschen sowie zwischen Mensch und Institution.
So ermöglichen wir z. B. unseren Finanziers den Weg des gespendeten Geldes bis zu dessen endgültigen Verwendungszweck genau zu verfolgen. Und da wir jemanden brauchen werden, der sich um die Pflege der Permakultur kümmert, beabsichtigen wir dafür Leute zu rekrutieren, denen Andere keine Chance geben wollen, z. B. aufgrund ihrer Vergangenheit. Wir werden also auch konkret gegen Vorurteile und Arbeitslosigkeit aktiv.

 

Konkreter ausgedrückt:

Angenommen Sie sind ein Schulabsolvent, der noch keinen konkreten Zukunftsplan zur Hand hat, einen passenden Ausbildungsplatz oder Studium sucht, oder noch nicht weiß welcher Job für ihn geeignet wäre. Nehmen wir jetzt mal an, die Entscheidung wäre zugunsten eines Studiums gefallen. Als Erstsemestler kann es Ihnen durchaus passieren, dass Sie irgendwann feststellen, dass Ihre Wahl nicht die Richtige war und Sie jetzt einen Fachwechsel vornehmen müssen. Sie haben also Geld, Zeit und Energie umsonst investiert! Mit Ingenium, in seiner Funktion als Beratungs- und Orientierungsorgan, hätte diese Fehlentscheidung vermieden werden können.

  • Effizienz
  • Zeit sparen
  • Geld sparen
  • Lernmotivation schaffen
  • Lerntypen berücksichtigen
  • Intuitiv verständliche Gestaltung
  • Autonomie fordern

Hier ein weiteres Beispiel. Versetzen Sie sich in die Lage, Eltern eines so genannten „unterdurchschnittlichen“ Schülers zu sein. Diese „unterdurchschnittlichen“ Leistungen kann man auf diverse Umstände zurückführen, wie z. B. Langeweile in der Schule, keine Lust, zu hoher oder zu niedriger Anspruch, wenig Bezug des Lernstoffs zur Realität u. s. w. Nachdem nun mehrere Versuche unternommen wurden, dem entgegenzuwirken, hat sich keine Besserung eingestellt. Dies ist auch nicht weiter verwunderlich, da alle angewandten Maßnahmen nur auf die Symptome eines tiefer liegenden Problems einwirken. Einseitiger Frontalunterricht, falsch eingesetzte technische Hilfsmittel, vom Alltag abstrahierter Lernstoff, fehlende Einbindung in die Lebenswelt der Schüler, Nicht-Berücksichtigung individueller Talente und Lerntypen sowie fehlendes Mitbestimmungsrecht wirken nicht wirklich motivierend auf die Schüler. Dass derart ausgebildete Schüler quasi notwendigerweise unter Orientierungsschwierigkeiten leiden, scheint vorprogrammiert. Im Bewusstsein dieser Problematiken wurde SCIO konzipiert. Durch Ausrichtung auf Motivationsgeneration, Förderung des autonomen Lernens, Einschätzung der eigenen Fähigkeiten, Förderung von Kooperation und Austausch sowie Kompetenz-Zentrierung und Schaffung größerer Schnittflächen von Schul- und Lebenswelt bietet SCIO alternative, und dennoch im aktuellen Lehrgeschehen eingebettete Bildungsmöglichkeiten.

 

Zusammenfassend kann man sagen, dass Eupraxia es sich zur Aufgabe gemacht hat, diese „schlecht ineinander greifenden Rädchen“ aufzuspüren und zu ersetzen. Wir verstehen uns dabei nicht als geschlossenes, sondern als ein für äußere Anregungen offenes System.

 

 

 

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