Eine Berufswelt, welche nach immer mehr Verfügbarkeit, Effizienz aber auch Flexibilität verlangt und dadurch an die Arbeitnehmer immer höhere Anforderungen stellt, ist nicht unbedingt bekannt dafür sehr familienfreundlich zu sein. Dies ist ganz deutlich dem Schrei nach immer mehr und besseren Betreuungsmöglichkeiten zu entnehmen. Dass es auch anders geht, macht uns unter anderem Dänemark vor, doch leider ist diese Entwicklung noch nicht bis in unsere Breitengrade vorgedrungen.
Hinzu kommt dass, trotz aller möglichen Betreuungsangebote, es zu Engpässen kommen kann, bedingt durch unterschiedliche Faktoren wie Krankheitsfälle, Kinder welche noch unter das Mindest-Aufnahmealter bestimmter Strukturen fallen u.v.m. An dieser Stelle wäre ein bei der „Zeit“ (05.2013) erschienener Artikel erwähnenswert, welcher folgendes besagt:
„Kinder sind häufig krank, vor allem in den ersten Jahren. Da hilft die beste Kita nicht. Was wie ein Traum klingt, ist in anderen Ländern schon lange Realität: es gibt "fliegende" Erzieherinnen, die das kranke Kind zu Hause betreuen, oder alternativ gibt es Pools von Erzieherinnen, die in einem Stadtteil für Notfälle zur Verfügung stehen. Das ist eine Frage des Geldes, aber es ist kein Luxus.“
Ein Konzept, welches diesem „Betreuungsnotstand“ Abhilfe nach dem Vorbild der „fliegenden Erzieher/Innen“ schaffen soll, ist das Babylance Projekt von Eupraxia. Bei Babylance steht eine qualitativ hochwertige und zeitlich flexible Betreuung an erster Stelle. Dabei handelt es sich um ein ambulantes Betreuungsprojekt welches aber über die alleinige Betreuung hinausgeht. Wie alle anderen Eupraxia Projekte strebt auch Babylance europaweite Aktivitäten an, und setzt dieses Vorhaben in einem ersten Schritt dadurch um, dass es die Möglichkeit bietet, Kindern in Not direkt zu helfen. Über die Babylance Plattform können dringende Spendenaufrufe getätigt werden, für Kinder die dringend medizinische Versorgung brauchen, oder es können Spenden (materiell oder finanziell) getätigt werden zur Versorgung der Kinder mit Schulbüchern, Spielsachen, Kleider usw.
Im Endeffekt geht es darum, jeden Notfall, der in Zusammenhang mit Erziehung und der Versorgung von Kindern auftreten kann, schnellst- und bestmöglich zu beheben.